Home-Cinema Test InFocus ScreenPlay 4800 (SP4800) in YUV-Verbindung mit Marantz DVD-Player DV8300, InFocus ScreenPlay 4800 ist der beste Einsteiger-Projektor im Home-Cinema Test


       

Testbericht    

 

     Home-Cinema Test:
InFocus ScreenPlay 4800 (SP4800)

Home-Cinema Test: Aufbau

Heute widmet sich
mein Home-Cinema Test einem viel versprechendem Einsteiger
Home-Cinema Projektor, dem
InFocus
ScreenPlay 4800
(kurz:
SP4800), der aus seinem Vorgänger, dem
InFocus X1, einen
heimkinotauglichen
Videoprojektor macht.

Home-Cinema Test InFocus SceenPlay 4800
Der
neue Heimkino Projektor reiht sich in die
ScreenPlay
Produktlinie ein, die InFocus
ausschließlich für das Heimkino bzw.
Home-Cinema geschaffen
hat, und hört auf den Namen Screenplay 4800.
Das Zubehör ist umfangreich, nebst
Kabel, beleuchtete
Home-Cinema
Fernbedienung, Beschreibung, findet
sich auch noch eine gepolsterte Tragetasche, falls man ihn zu Freunden mitnehmen
möchte. Nun wollen wir mit dem Home-Cinema
Test
beginnen.
Die Anschlüsse sind zwar nicht gerade üppig, aber es findet sich doch bald jede
mögliche Anschlussart, die da wären, Composite Video,
die man jedoch besser wieder vergisst,
S-Video
,
die Buchse sieht allerdings etwas merkwürdig aus, die Erklärung liegt darin, daß
diese Buchse durch einen mitgelieferten Adapter auch die Signalart
YUV
entgegennimmt. Dann
VGA
, sogar
durchgeschleift, falls man noch einen Monitor anschließen möchte, ansonsten
Audio in und USB.
Um erstmal eine schnelle Verbindung zu erstellen, benutze ich
S-Video.Home-Cinema Test Marantz DVD-Audio DVD-Video Player DV8300Der
DVD-Player stammt aus dem “Midrange” Programm von
Marantz und hört auf den
Namen “DV8300“.
Er hat sich bereits testmäßig bestens bewährt und gilt als einer der besten
DVD-Audio,
SACD
Player seiner Klasse. Durch einen kleinen technischen Eingriff der
Firma ChipTech liefert dieser DVD-Player obendrein auch
perfekte Vollbilder über “YUV-Verbindung“, was er
schon im
Home-Cinema Test
mit dem Optoma ThemeScene H56
auf eindrucksvolle Weise bewiesen hat. Als
Anschluss wählte ich also “S-Video“. Der
Abstand zur Heimkino-Leinwand beträgt 4,00m, dabei wird vom
InFocus

SP4800
eine maximale Bildbreite
von 2,10m erreicht. Nach den nötigen Einstellungen kann der
Home-Cinema Test
beginnen.
 

Home-Cinema Test: Einstellung

Nach dem Aufbau
und Anschließen der Geräte müssen noch die
Schnittstellen konfiguriert werden,
das bei allen Kandidaten durch die eingebauten und sehr übersichtlichen Menüs
schnell und verständlich erledigt werden kann. Die
Schärfeeinstellung lässt sich fein
abgestuft einstellen. Die Farbjustierungen aller drei
Grundfarben für Sättigung lassen eine individuelle Einstellung zu. Alle
Einstellungen sollten beherzt und mit Sichtkontrolle eines geeigneten Testbildes
vorgenommen werden. Die Farbtemperatur wählt man am Besten entsprechend der
Quelle, soll heißen, bei DVD auf Film, TV auf Video, PC auf Präsentation.
Die Einstellungen für Brightness und Kontrast wird wohl auch jeder selbst
austesten wollen, ich habe jedenfalls die Brightness etwas verringert um den
Schwarzwert zu verbessern, den Kontrast etwas erhöht um mehr Brillanz zu
bekommen, Vorsicht jedoch, nicht zuviel, damit helle
Bildteile nicht überstrahlen, denn der
InFocus

SP4800
liefert eine enorme Helligkeit ab,
allerdings sind die
Auswirkungen höchst dezent zu nennen. 
 

Home-Cinema Test: Bewertung

Der erste Eindruck
nach dem Einschalten des Screenplay 4800 war folgender, die Geometrie der
Projektionsfläche ist einwandfrei, Streulicht gehört zum Glück der Vergangenheit
an, denn in dieser Disziplin haben alle aktuellen
Projektoren mächtig
dazugelernt. Da es sich bei dem InFocus ScreenPlay 4800 um einen 4:3
Videoprojektor
handelt, ist es sehr von Vorteil, wenn man über eine maskierbare
Heimkino Leinwand

verfügt, soll heißen, daß man die im 16:9 unbenutzten Bildteile der
DLP-Projektion
mit schwarzem Tuch abdecken kann, um eine Erhöhung des Kontrasteindruckes zu
bekommen. Das eigentliche 4:3 Projektionsbild ist scharf abgegrenzt ohne
jeglichen Lichthof um das Bild, sogar der
Projektor
selbst ist sehr gut abgeschirmt,
so dass nur wenig Licht durch das Gehäuse bzw. durch die Kühlgebläseöffnungen
nach außen dringen kann. Lediglich das Gebläse selbst könnte etwas leiser sein,
allerdings ist eine Geräuschentwicklung unumgänglich und leiser könnte sie immer
sein. Jedoch ist positiv zu bemerken, daß die Geräuschentwicklung nach vorne,
mit ca. 35dB deutlich geringer war als hinter dem
Videoprojektor
, das eine
Aufstellung hinter den Zuschauer Vorteilhafter macht. Die vorhandene Optik des
InFocus

ScreenPlay 4800
würde dieses Vorhaben sogar noch unterstützen, indem sich bei
einem Abstand von ca. 5,0m zur Heimkino Leinwand, eine optimale Bildbreite von 2,20m ergeben würde. 
Dieser Test erfolgte mit einer Bildbreite von 2,10m. Die Bildmodi’s beschränken
sich auf 4:3 Full (800×600), 16:9 und 4:3 verkleinert, womit die tatsächliche
Pixelzahl gemeint ist, bei TV-Kost dann 720×576, genannt native Auflösung.
Leider fehlt noch Window-Boxing, was die Darstellung eines 4:3 Bildes innerhalb
des 16:9 Fensters ermöglichen würde, hier bleibt nur der Weg über das
Zoom-Objektiv, steht die Einstellung im 16:9 Mode jedoch schon auf Tele, fällt
diese Möglichkeit auch weg. Dies sollte bereits in die Überlegung, ob 4:3
Heimkino

Leinwand oder 16:9
Heimkino
Leinwand, mit einbezogen werden. Beste Wahl ist hier eine 4:3
Leinwand mit der Möglichkeit auf
16:9 Format zu maskieren.
Jetzt aber zum Bild, am Besten mit den Szenen aus “Herr der Ringe”, da man hier
bereits schon alle Details kennt die zu einem guten Bild dazugehören.Home-Cinema Test ScreenPlay 4800In
der Anfangssequenz als Frodo den Zauberer Gandalf herannahen hört, kann man
Frodo’s erstauntes Gesicht in Großformat bewundern, diese Aufnahme fasziniert
mich jedesmal aufs neue, da diese Aufnahme herrliche Rückschlüsse auf die
Bildqualität des Videoprojektors zulässt. Hier ist eine sehr nüchterne
Farbgebung vorherrschend, sehr natürliche Hauttönung, die Lippenrötung dezent,
das Blau der Augen könnte etwas glänzender sein, der Hintergrund scharf
abgegrenzt mit schönen Lichteffekten, die Haare wirken vielleicht eine Spur zu
glatt, das habe ich mit dem Optoma
ThemeScene
Optoma
H56
schon besser gesehen, denn da wirkten
sie regelrecht zerzaust und man kann die einzelnen Haare besser erkennen, aber
der Optoma H56 hat eben auch XGA Auflösung und hat in dieser Disziplin den Vorteil auf
seiner Seite. Trotzdem gefällt das Bild in seiner Gesamtheit, farblich nicht
übertrieben, keine Doppelkonturen, lebendig und dreidimensional, wenn auch nicht
mit der ganzen Brillanz eines Optoma ThemeScene H56. Das zweite Bildbeispiel zeigt
nochmals eindrucksvoll das Farbenspiel des InFocus ScreenPlay 4800.Home-Cinema Test ScreenPlay 4800 Heimkino ProjektorSelbst
die Schärfe wird mit Hilfe des Faroudja Bildprozessors hervorragend in Szene
gesetzt, wobei dem Bild ca.120 Zeilen vom DVD Originalbild fehlen, da durch die
SVGA Panels des InFocus SP4800 in der Zeilenauflösung des
16:9 Bildes nur ca. 450
mögliche Zeilen zur Verfügung stehen. Aber diese 450 Zeilen des
InFocus

Screenplay 4800

haben es wirklich in sich. Zu bedenken gilt allerdings, daß diese Bilder durch
Zuspielung von PAL-Progressive mit dem Referenz
DVD-Player DV8300 entstanden.
Die Bildqualität in S-VHS bzw.
YUV Halbbildverfahren waren allerdings nur
minimal schwächer, vorrangiger Unterschied war im Schwarzwert und dem daraus
resultierendem Kontrast zu bemerken. Der Unterschied zwischen beiden
Zuspielungen kommt nachweisbar an einem XGA Videoprojektor, wie der Optoma
ThemeScene
H56
, wesentlich deutlicher zum tragen, weswegen man den
InFocus

Screenplay 4800
, auch
wegen dem erstklassigen Bildprozessor und De-Interlacer DCDI von Faroudja,
getrost mit Halbbilder versorgen kann, hierbei ist aber trotzdem
YUV
vorzuziehen, schon wegen des qualitativ höherwertigen Signals und Farbtrennung.
Ein Adapter hierfür liegt dem Gerät bei. Die Zuspielung von
PAL-Progressive
allerdings kann nur durch einen optionalen Adapter für den
VGA-Anschluss
erfolgen. Nachfolgend der Versuch eines Systemvergleichs von SVGA (links:
InFocus

Screenplay 4800
) und XGA (rechts: Optoma
ThemeScene H56) mit den Nachteilen der
Digitalkamera

Home-Cinema Test ScreenPlay 4800
Home-Cinema Test ScreenPlay 4800
und den verkleinerten Bildern in diesem Bericht. Jedoch kann man hier trotzdem
die gröbere Auflösung im linken Bild deutlich erkennen, obwohl das Bild in
seiner Gesamtheit sehr dynamisch wirkt, verantwortlich hierfür der etwas höhere
Hell/Dunkel Kontrast, dafür Verlust in den dunklen Bildteilen. Das war übrigens
auch in anderen Testbildern zu bemerken, der InFocus SP4800 hat einen ausgeprägten
Hell/Dunkel Kontrast, verliert jedoch etwas an Informationen in den
Grauabstufungen, das Bild wirkt dadurch allerdings sehr dynamisch und tröstet
über den leichten Schärfeverlust der SVGA Panels hinweg. Als weitere
Besonderheit habe ich noch das bekannte Bild aus dem Film GladiatorHome-Cinema Test ScreenPlay 4800abgelichtet,
denn hier wird das ganze Können der Bildelektronik gefordert, die wie das
Beispiel hier zeigt, außerordentlich präzise und höchst zuverlässig arbeitet.
Hier stellt Faroudja wieder mal einhellig unter Beweis wie ausgereift und
zuverlässig ihr DCDI Verfahren in der Praxis funktioniert. Leider kann man hier
nur eingefrorene Bilder wiedergeben denn der Schwenk wird ohne erkennbare
Treppenstufen (Jaggies) oder sichtbaren Artefakten in den Dachziegeln
wiedergegeben, selbst der Rundbau der später ins Bild kommt wird wunderbar mit
sauberen weichen Kanten erscheinen, also in dieser Disziplin trotz SVGA Panels,
was man immer wieder dazusagen muss, erhält der
InFocus
ScreenPlay 4800 volle Punktzahl.
Der auch hier zu sehende leichte Verlust in den dunkleren Grauabstufungen der
vordersten Häuserwänden kann durch beherzte Regelung am Kontrastregler noch
leicht korrigiert werden, jedoch sollte das mit Vorsicht passieren, damit dann
die Abstufungen der hellen Bildteilen nicht verloren gehen, das ist vielleicht
auch ein bisschen Geschmacksache. Mich jedenfalls hat der hohe Hell/Dunkel
Kontrast mit dieser Einstellung mehr überzeugt. Überhaupt bin ich von den
Qualitäten dieses SVGA Beamer’s angetan, und überrascht solche hohe
Bildqualitäten in dieser Preisklasse zu finden. InFocus
hat erneut bewiesen, daß durch jahrelange Erfahrung und konsequente
Weiterentwicklung eine kontinuierliche Qualitätssteigerung möglich ist, um
dadurch eine Produktlinie wie “ScreenPlay” mit diesen
außergewöhnlichen, qualitativ hochwertigen
Heimkino Projektoren
ins Leben zu rufen. Man darf gespannt sein, was diese
ScreenPlay Produktlinie zukünftig noch auf den Weg
bringt. Die neuste Sensation könnte der InFocus

ScreenPlay 5700
Kurz: SP5700 werden, der
mit neuster DLP-Technik und PAL-Optimierung den Weg in das europäische
Heimkino
antritt und die Herzen aller
Heimkinofans höher schlagen lässt, ich jedenfalls freue mich schon darauf diesen
neuen PAL Heimkino-Projektor testen zu
dürfen.
 

Home-Cinema Test: PC-Tauglichkeit

Die
SVGA Auflösung zahlreicher
SVGA Beamer
ist für Arbeiten mit dem PC
oder Notebook nicht
mehr zeitgemäß, deshalb hat der InFocus
ScreenPlay 4800
eine intelligente Bildelektronik die das vom PC oder
Notebook gelieferte
XGA Bild auf SVGA komprimiert. Es funktioniert,
mehr nicht, ja man kann sich mal etwas im Internet umschauen, aber die Schrift
ist deutlich ausgefranst und wirkt wie von einer schlechten Schreibmaschine
geschrieben. Ideal ist es natürlich die PC Auflösung auf SVGA zu reduzieren,
dann ist das Bild kontraststark, scharf und die Desktop-Oberfläche deutlich zu
klein, reicht aber aus um eine Powerpoint Präsentation durchzuführen. Aber dafür
ist der InFocus ScreenPlay 4800 aber auch nicht
gedacht. 
 

Home-Cinema Test: Fazit

Der
InFocus

Screenplay 4800
kurz
SP4800, scherzhaft auch
schon mal als Volksprojektor bezeichnet, gefällt durch seine sehr kontraststarke
DLP-Projektion, die durch die grandios
arbeitende Faroudja Bildelektronik DCDI unterstützt, für ein pures
Großbildvergnügen sorgen, und das für einen fairen Preis, der es vielen Menschen
ermöglichen wird, sich Ihren Traum eines eigenen
Heimkino
s zu verwirklichen. 
Alle ThemeScene und
ScreenPlay
Projektoren können Sie über unseren Vertrieb erhalten, wenden Sie
sich an Herrn Peter Hess, Geschäftsführer der
D.I.S.C. GmbH. Haben Sie technische Fragen zu den
Heimkino

Projektoren
oder suchen Sie ein komplettes
Heimkino Set
, Herr Hess
gibt Ihnen gerne Auskunft.

 

Produkt Highlights
Beamer
Profi-Beamer
Heimkino
Notebook

 




    

    

   

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